Bei den Muskeltapes sollen sich Hautfalten (sogenannte Convolutions) bilden, damit sich die Mikrozirkulation im Gewebe erhöht. Das spricht die Propriozeptoren an, welche Körperhaltung und Körpergefühl steuern. Dadurch wird das Bewegungsgefühl verbessert.

Lymph-Tapes aktivieren den Lymphfluss
Bei einer Phlegmone beispielsweise ist das Bindegewebe entzündet und Stoffwechselabfälle können nicht mehr abtransportiert werden. Dadurch entstehen starke Schwellungen. Das Tape hilft beim schnelleren Abtransport der Flüssigkeitsansammlungen und die Lymphe aus den Zwischenräumen kann einfacher in das Lymphsystem zurückfließen. Zudem wird die Mikrozirkulation unter der Haut angeregt. Die Reizung der Schmerzrezeptoren wird vermindert, die Selbstheilung aktiviert.

Narbentapes

Harte Narben sorgen für Verspannungen. Mit einer Kreuzchen-Technik wird hartes Narbengewebe behandelt. Die Kreuzchen entlasten das Gewebe. Darüber kommt meist ein Stabilisierungstape. Durch die übereinander liegenden Schichten wird eine Mikromassage erreicht, die härtere Narben mobilisieren kann. Die Mikrozirkulation im geklebten Bereich steigt.

Durch punktuelle Druckentlastung werden Schmerzen gemindert und das tägliche Leben erleichtert. Ob Lockerung verspannter Muskeln oder Aktivierung der Muskeln, die Unterstützung beim Aufbau brauchen, das KinesioTape kann in vielerlei Hinsicht gute Unterstützung leisten